Seit 1984 wird diese Erkrankung als „Atypische Weidemyopathie“ bezeichnet. 2013 (epub ahead of print)• Valberg SJ, Sponseller BT, Hegeman AD, et al. Die Sterblichkeitsrate liegt bei mindestens 75 % ! Einige Verhaltensregeln, um dein Pferd zu schützen Sperre das Gebiet weiträumig ab, wo du Ahornsamen auf deiner Koppel / Weide gefunden hast. Third edition, Saunders Elsevier, St. Louis, USA, 2010, Hinweise zur Datenübertragung bei der Google™ Suche, Informationen zu Infektions- oder Bestandserkrankungen. 1984 bekam die mysteriöse Krankheit dann ihren heutigen Namen “Atypische Weidemyopathie” (der medizinische Fachausdruck “Myopathie” steht hierbei für Muskelerkrankung). Langmähnen-Bändiger. Pathogenese: Hypoglycin A bindet an Acyl-CoA und hemmt damit ein wichtiges Enzym der beta-Oxidation im Fettstoffwechsel (Acyl-CoA-Dehydrogenase) in den Mitochondrien (Kraftzentren der Zellen). • Wenn Bergahorn in der Nähe Nicht länger als 6 Stunden • Bei abgeweideter Wiese – Heu zufüttern Equine atypical myopathy) handelt es sich um eine Muskelerkrankung (=Myopathie), die als Folge einer Vergiftung und dadurch Störung der Fettsäure-Oxidation entsteht. Das bedeutet: Die Fettstoffe, vor allem in den Muskel-Zellen, werden blockiert. Betroffen sind fast ausschließlich Tiere mit viel Weidegang, die in den meisten Fällen durch die schnell voran schreitende Muskeldegeneration nach 72 Stunden versterben. Dort bewirkt der Stoff die Hemmung des Fettstoffwechsels“, so Gehlen. Sobald die Pferde den Samen fressen, wird er im Magen-Darm-Trakt aufgespalten. nachts), besonders Jungtiere, Zufüttern von Kraftfutter, Mineralfutter, Heu guter Qualität (damit bei abgegrasten Koppeln die Pferde nicht Laub, Rinde, Totholz anknabbern), Laub entfernen, es sollten keine Bergahornbäume in der Nähe der Koppel stehen, Koppeln mit Kalkstickstoff düngenSymptomatische Behandlung: Als Sofortmaßnahmen wird das Aufstallen der Pferde in weich eingestreuter Box, Vermeidung von Stress, Infusion und Entzündungshemmer empfohlen. „Sie kann sich ganz unterschiedlich äußern“, sagt Prof. Dr. Heidrun Gehlen. NaCl (0,9%), Dextrose (5%), evtl. Fälle melden. Wenn Ahorn-Bäume und insbesondere Eschen- und oder Bergahorn in der Nähe stehen, sollten sie im Herbst die Weide meiden. Eine Intoxikation mit einem damals noch unbekannten (Umwelt)Gift lag nahe. Das bedeutet: Die Fettstoffe, vor allem in den Muskel-Zellen, werden blockiert. Da wundert es nicht, dass diese Erkrankung vielen Pferdehaltern Angst macht. Die atypische Weidemyopathie ist eine umweltbedingte Erkrankung, Vergiftung der gesamten Muskulatur, inklusive der Herz- und Atemmuskulatur, mit meist tötlichem Verlauf. Diese finden sich u.a. In rund 85% endet sie tödlich. Ein Energiedefizit entsteht. Die atypische Weidemyopathie wird auch atypische Weidemyoglobinurie genannt und ist eine Muskelerkrankung, welche die Skelett- und Herzmuskelzellen des Pferdes angreift und zerstört. Es handelt sich bei der atypischen Weidemyopathie (auch atypische Myoglobinurie der Weidepferde genannt) um eine massive und oft tödlich verlaufende Muskelerkrankung, die ganz plötzlich und unerwartet auftritt. Nichtsdestotrotz seh ich es sehr kritisch, dass im Jahre 2021 Tiere zu Unterhaltungszwecken […], Springhengst Action Hero PW tragisch ums Leben gekommen, Krankheitsverlauf atypische Weidemyopathie, Sobald die Pferde den Samen fressen, wird er im Magen-Darm-Trakt aufgespalten. doppelte loading dose zu Beginn verwenden), Vit. für 500 kg Pferd).Mögliche Differentialdiagnosen: Kolik, Vergiftung, Rhabdomyolyse, Botulismus, Grass sickness, Hypocalcämie, Hypomagnesiämie, Weitere Informationen unter:• www.myopathieatypique.fr/en/la-maladie/publications/• Votion DM, van Galen G, Sweetman L, et al. Epidemiologisch gesehen werden verschiedene Rassen und Altersgruppen (v.a. Allerdings können die Samen auch am Baum trocken und erst im Frühjahr auf die Weide fallen. Mehr …, Anweiden ist für Pferde, die das ganze Jahr über auf der Weide stehen, überflüssig.